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Pierre Marteau's Publishing House
 

 THE PATRIOT / DER PATRIOT

Roland Emmerich. DE/US 2000. - 164 min.

MPAA: Rated R for strong war violence.
Color: Color (Technicolor)
Sound Mix: DTS / Dolby Digital / SDDS

Screenplay: Robert Rodat

Cast:
Mel Gibson (Colonel Benjamin 'The Ghost' Martin),
Heath Ledger (Corporal Gabriel Martin),
Joely Richardson (Aunt Charlotte Selton),
Jason Isaacs (Colonel William Tavington),
Chris Cooper (Colonel Harry Burwell),
Tchéky Karyo (Major Jean Villeneuve),
Rene Auberjonois (Reverend Oliver),
Lisa Brenner (Anne Howard/Mrs. Anne Martin),
Tom Wilkinson (General Charles Cornwallis),
Donal Logue (Dan Scott),
Leon Rippy (John Billings),
Adam Baldwin (Captain Wilkins),
Jay Arlen Jones (Occam),
Joey D. Vieira (Mr. Peter Howard),
Gregory Smith (Thomas Martin), ...

Official German film site:  www.der-patriot.de

Synopsis:

    South Carolina, 1776. Der ehemalige Kriegsheld Benjamin Martin (Mel Gibson) hat sich ein friedliches Leben als Plantagenbesitzer aufgebaut. Die Sorge um seine sieben Kinder, die Bewirtschaftung der Plantage, sein Hobby, die Tischlerei, füllen seine Tage aus. In seinem Schlafzimmer lagern wie vergessen sein kunstvoll gearbeitetes Tomahawk und seine Gewehre in einer großen Kiste. Was seine Familie nicht weiß: Die Erinnerung an den Krieg, in dem Benjamin bei Fort Wilderness Franzosen und Indianer umbrachte, ist bedrückend lebendig. Es vergeht kein Tag, an dem er nicht befürchtet, für seine Greueltaten sühnen zu müssen. Sind der Tod seiner geliebten Frau und die Tatsache, dass seine jüngste Tochter seitdem nicht mehr spricht, erste Vorboten für weitere Schicksalsschläge? Denn eine neue Rebellion braut sich zusammen. Der Konflikt mit dem Kolonialherren England scheint unausweichlich, die Außenwelt bricht erneut in Benjamin Martins Leben ein. Sein ältester Sohn Gabriel (Heath Ledger) ist begeistert von anti-englischen Flugblättern und den Aktionen der kontinentalen Armee. Er will für die Unabhängigkeit der Kolonien von England kämpfen und respektiert nur sehr widerwillig das Verbot seines Vaters. Letzterer äußert sich deutlich in der Bürgerversammlung von Charleston: »Aber wenn Sie mich fragen, ob ich gewillt bin, gegen England in den Krieg zu ziehen, dann lautet die Antwort ganz eindeutig ‚nein'. Ich weiß, was Krieg bedeutet. Ich habe sieben Kinder. Meine Frau ist tot. Wer kümmert sich um sie, wenn ich in den Krieg ziehe?« Obwohl einige seine Haltung teilen, stimmt die Mehrheit für den Krieg gegen England. Seinem Vater offen die Stirn bietend, ist Gabriel Martin einer der ersten, die sich freiwillig melden. Benjamin Martin steht vor einem Konflikt: So unerschütterlich er den Krieg ablehnt, so stark glaubt auch er an die Unabhängigkeit der Kolonien. Doch er wird schon bald zur Entscheidung gezwungen. Nach kämpferischen Auseinandersetzungen zwischen Engländern und Soldaten der kontinentalen Armee in der Nähe der Martin-Plantage rettet sich Gabriel verletzt in das Haus seines Vaters. Wenig später erscheint dort der grausame englische Colonel Tavington (Jason Isaacs) mit seiner Truppe und lässt den Jungen als Spion verhaften. Verzweifelt versucht der 15-jährige Thomas, seinen älteren Bruder Gabriel zu retten, und greift die englischen Soldaten an. Ohne sich um die Jugend des Angreifers zu kümmern, schießt ihm Tavington kaltblütig in den Rücken. Während Benjamin Martin seinen sterbenden Sohn in den Armen hält, zünden die englischen Soldaten sein Haus an und schleifen seinen anderen Sohn in Fesseln fort. In diesem Moment weiß Benjamin, dass er sich nicht mehr entziehen kann: er läuft in das brennende Haus und holt seine Waffen. Er bewaffnet auch seine beiden kleineren Söhne und nimmt sie als Verstärkung mit, um Gabriel zu retten. Das schier Unmögliche gelingt: Gabriel wird befreit, von den knapp 20 englischen Soldaten gelingt nur einem Überlebenden die Flucht. Die geisterhafte Schnelligkeit der Attacke verleiht Benjamin in englischen Armee-Kreisen den Namen »Der Geist«. Benjamin lässt seine anderen Kinder in der Obhut seiner verwitweten Schwägerin Charlotte (Joely Richardson) zurück und begleitet seinen Sohn Gabriel ins Lager der kontinentalen Armee. Dort trifft er seinen alten Waffenbruder Colonel Burwell (Chris Cooper), der ihn mit Freuden aufnimmt. Mit dem französischen Offizier Villeneuve (Tchéky Karyo) soll Benjamin eine schlagkräftige Miliz aufbauen. Natürlich sind sich Villeneuve und Benjamin anfangs nicht grün: Benjamin geht der Ruf seiner alten Kriegstage voraus, als er mit brutaler Konsequenz gegen die Franzosen kämpfte. Doch der Hass gegen die Engländer eint das ungleiche Duo, das sich gemeinsam mit Gabriel an die Rekrutierung von Freiwilligen macht. Dem jungen Gabriel gelingt im Dorf Pembroke, die in der Kirche zur Andacht versammelten Bürger für den Kampf zu gewinnen. Dabei tauscht er Blicke mit sei-ner heimlichen Liebe, der patriotischen wie hübschen Anne Howard (Lisa Brenner). Sogar der Geistliche des Dorfes, Reverend Oliver (René Auberjonois), lässt seine Puderperücke zurück und folgt seinen Schäfchen in den Kampf. Benjamin dagegen wird zur Überraschung Villeneuves in einer finsteren Spelunke fündig. Als nach seinem provokativen Schlachtruf »Lang lebe König George!« Messer fliegen und Fäuste geballt werden, weiß Martin, dass er auf diese Männer zählen kann. Villeneuve trainiert die Milizen, die sich trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft immer mehr zu einer schlagkräftigen Truppe zusammenraufen. Bald sind »Der Geist« und seine Männer für den britischen Befehlshaber Lord General Cornwallis (Tom Wilkinson) und seinen Untergebenen Tavington ein ernsthafter Gegner, der ihnen immer wieder durch die Lappen geht. Es schmerzt Cornwallis besonders, dass die Miliz einen seiner Versorgungstransporte gekapert hat und nicht nur englische Uniformen an sich gebracht hat. Benjamin ist jetzt im Besitz von Cornwallis' handschriftlichen Memoiren, etlicher Bücher und vor allem seiner beiden dänischen Doggen, die ein Geschenk des Königs waren. In seinem verborgenen Stützpunkt, einer verlassenen Missionsstation in einem sumpfigen Waldstück, richtet sich Martin mit Mobiliar und anderen Besitztümern von Cornwallis häuslich ein. Gespannt studiert er dessen Aufzeichnungen und kommt zu dem Schluss, dass Cornwallis ein exzellent ausgebildeter Heerführer ist, fast unmöglich zu schlagen – wie der Sieg der Engländer bei Camden gezeigt hat. Cornwallis ist ein Feldherr der alten Schule, auf Ehre und Würde bedacht. Wiederholt bremst er seinen siegeshungrigen Adjutanten Tavington mit Lebenserfahrung und politischer Weitsicht: »Wenn dieser Konflikt beigelegt ist, werden wir mit den Kolonisten wieder Handel treiben.« Die Miliz setzt der hohen Kriegskunst von Cornwallis einiges an Originalität entgegen. Während sich der Engländer vor dem Beginn einer Abendgesellschaft grämt, dass seine Galauniform noch auf dem eben eingetroffenen Versorgungsschiff lagert, das vor seinem Hauptquartier ankert, geht dieses plötzlich in Flammen auf. »Was für ein schönes Feuerwerk!«, begeistert sich eine königstreue Festteilnehmerin. Doch Cornwallis' Züge sind eingefroren: das vermeintliche Feuerwerk ist ein Gruß der Miliz, geschrieben mit Schwarzpulver – und den pulverisierten Resten seiner Prachtuniform, die er nie wieder sehen wird. Als die Miliz in einen Hinterhalt gerät und viele seiner Männer in englische Haft kommen, entschließt sich Benjamin zu einem ungewöhnlichen Schritt: er reitet nach Fort Carolina, Cornwallis' Hauptquartier, um mit ihm über einen Gefangenenaustausch zu verhandeln. Dabei bringt er sogar dessen dänische Doggen mit. Kurz bevor Benjamin seine Männer in Empfang nehmen kann, trifft Tavington, der Mörder seines Sohnes Thomas, im Fort ein. Tödlicher Hass lodert in Benjamins Augen, als er dem Gegner mitteilt: »Bevor der Krieg zu Ende ist, bringe ich Sie um.« Dass die zum »Austausch« vorgeschlagenen Engländer, die Cornwallis von Milizen bedroht, per Fernrohr am Waldesrand auszumachen meint, Strohpuppen in englischen Uniformen sind, erfährt der Stabschef erst später. Aber da hat Benjamin mit seinem Männern bereits das Fort verlassen. Im letzten Moment pfeift er den Doggen, die freudig bellend ihrem neuen Herrn folgen. Tavington macht Cornwallis klar, dass er mit der üblichen Strategie die Miliz niemals besiegen wird. Er erbittet sich absolute Freiheit für seine Aktionen, die nichts mit dem Ehrenkodex der englischen Armee zu tun haben wird. Im Gegenzug verlangt er von Cornwallis eine amerikanische Provinz für sich. Nach England, das ist ihm klar, kann er sich nach dem, was er vorhat, nicht mehr wagen. Weil er an die Milizen nicht herankommt, hält sich Tavington an ihre Familien. Er brennt die Plantage von Benjamins Schwägerin Charlotte nieder, der Benjamin seine Kinder anvertraut hat. Im letzten Moment können sie entkommen und finden an einem abgelegenen Strandabschnitt unter befreiten und geflohenen Sklaven bei Abigale (Beatrice Bush), der ehemaligen Haushälterin der Familie Martin, Unterschlupf. Doch nicht alle Miliz-Angehörigen haben das Glück, ihre Familien rechtzeitig retten zu können. Viele Frauen und Kinder werden umgebracht. Benjamin gibt seinen Männern eine Woche frei, damit sie ihre Familien in Sicherheit bringen können. Benjamin und Gabriel reiten zum Unterschlupf der Sklaven am Strand, wo Gabriel Anne heiratet, bevor sie mit ihren Eltern wieder nach Pembroke zurückkehrt. Auch Benjamin und seine Schwägerin Charlotte gestehen sich endlich ihre liebevolle Zuneigung. Doch das Glück der Martins ist von kurzer Dauer: In einem beispiellosen Akt von Grausamkeit treiben Tavingtons Soldaten die Bewohner von Pembroke in der Dorfkirche zusammen und zünden das Gotteshaus an. Alle verbrennen - auch Anne und ihre Eltern. Blind vor Trauer und Rache will sich Gabriel rächen. Doch der Zweikampf mit Tavington endet tödlich für den Jungen. Als Benjamin seinen Sohn findet, stirbt dieser in seinen Armen. Benjamins schlimmste Befürchtungen sind eingetreten: er sühnt für seine Sünden und hat mehr verloren als er ertragen kann. Er will der Armee und der Miliz den Rücken kehren. Sein Freund Burwell redet ihm ins Gewissen: »Niemand kann deine Söhne ersetzen. Aber du kannst ihrem Tod einen Sinn geben. Du bist wichtig für deine Männer und für die Sache.« Erst als Benjamin bei den Besitztümern des toten Gabriels eine Flagge der amerikanischen Union findet, ändert er seinen Entschluss. Für Gabriel und Thomas, für seine anderen Kinder und für alle, die an die Freiheit glauben, wird er weiterkämpfen: Bei der Schlacht um Cowpens gelingt der kontinentalen Armee mit Hilfe von Benjamins Miliz ein Überraschungsangriff. Doch dann gewinnen die Briten die Oberhand. Und plötzlich steht Benjamin seinem Erzfeind Tavington im Schlachtengetümmel Auge in Auge gegenüber...

    (Source: www.der-patriot.de)